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Nichts für schwache Nerven

Am Samstag, dem 15. März 2025, trafen die LüRa Herren in der Kopernikushalle auf die SG LTV/NTV. Anpfiff war um 16:15 Uhr und das Spiel wurde von einem sehr souverän agierenden Schiedsrichter geleitet. Aufgrund von Verletzungen und Krankheiten waren beide Mannschaften stark dezimiert, was das Duell zusätzlich spannend machte.

Die erste Halbzeit war geprägt von einem ständigen Auf und Ab, mit zahlreichen Führungswechseln, die für reichlich Nervenkitzel sorgten. Die Handballer der LüRa mussten sich bis zur Halbzeit einem harten Kampf stellen.  Der LTV/NTV setzte seinen Linksaußen immer wieder gekonnt in Szene, doch unser überragender Torwart Rene Gaeltzner zeigte herausragende Reflexe und vereitelte mehrere klare Chancen. Trotz dieser starken Leistung ging die LüRa mit einem knappen Rückstand von einem Tor in die Halbzeitpause.

In der zweiten Halbzeit gelang es den LüRa Spielern, nach zwei gelungenen Angriffen in Führung zu gehen. Diese konnten sie im Laufe des Spiels sogar auf drei Tore ausbauen. Doch der Gegner gab nicht auf und kämpfte sich immer wieder heran, sodass fünf Minuten vor Schluss der Vorsprung nur noch ein Tor betrug. In dieser kritischen Phase nahm die Gastmannschaft eine Auszeit, verlor jedoch direkt danach durch einen technischen Fehler den Ball. Auch das Trainergespann Julia Santen und Jörg Siebe reagierte klug und legte die grüne Karte, um 170 Sekunden vor dem Schlusspfiff letzte Anweisungen zu geben.

Die LüRa setzte diesen Plan erfolgreich um und beendete den darauffolgenden Angriff mit einem Treffer zum 30:28. Im direkten Gegenzug gelang dem LTV/NTV zwar noch ein Treffer zum 30:29, aber es blieben nur noch 50 Sekunden auf der Uhr. Der letzte Angriff gehörte nun den LüRa Herren, die es schafften, diesen routiniert herunterzuspielen und somit einen hart erkämpften Sieg einzufahren.

Dieses Spiel war wahrlich kein Fest für schwache Nerven, aber der unerschütterliche Kampfgeist und der ausgeprägte Siegeswille der LüRa spielten eine entscheidende Rolle dafür, dass die beiden Punkte letztlich auf dem Konto der LüRa landeten.

Blickt man nun auf die kommende Woche, steht ein herausforderndes Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten in Wesseling an. Wir hoffen inständig, dass alle kranken und verletzten Spieler bis dahin wieder genesen sind, sodass wir mit voller Stärke in Wesseling antreten und etwas Zählbares mit nach Hause bringen können. Der nächste Kampf steht vor der Tür – und die LüRa wird bereit sein!

HS