Magere Punkeausbeute nebst unschönen Randerscheinungen
Ein Spieltag mit Beigeschmack – das ist das, was in den Köpfen bleiben könnte. Von 12 ausstehenden Punkten konnten lediglich 4 auf dem LüRakonto gesichert werden. Bei einigen Spielen kam es dann auch leider zu überflüssigen Diskussionen und massgeblichen Verletzungen. Versöhnlichen Abschluss des Tages brachten unsere Herren, die durch Spielverlegung gleich 2x am Wochenende antreten mussten. Zwar verlor man am Samstag gegen den Tabellenführer, konnte aber einen Tag später wieder doppelt punkten. Der Bericht für diese beiden Spiele folgt zu einem späteren Zeitpunkt.
E
Den Start legten am Sonntag unsere jüngsten Ligaspieler hin. Die E-Jugend trat in eigener Halle gegen die Auswahl aus Wahn an, und taten dies auch sehr selbstbewusst. Man merkt den deutlichen Gewinn an Spielerfahrung. Gleich von Beginn an konnte sich das Team absetzen und spielte einen ungefährdeten 24:14 Sieg heraus. Eigentlich für alle eine klare Angelegenheit. Lediglich ein Teamoffizieller von der Bank der Kölner wirbelte mehrfach das Spiel mit unprofessionellen Bemerkungen und Eingriffen durcheinander. Schade drum, denn letztendlich geht es doch nur um ein Kinderspiel…
D
Gleich danach hatte unsere D-Jugend mit dem Tabellenzweiten aus Ehrenfeld die zweite schwere Herausforderung in Folge vor sich. Das verlorene Spiel gegen den Tabellenführer von letzter Woche war vergessen und voller Kampfeslust trat die Riechert/Fichte-Truppe die nächste Herausforderung an. Ein wenig Anfangsnervosität brachte die Hausherren in eine unangenehme Ausgangslage. Es pendelte sich ein Rückstand von 3-4 Toren ein, dem man ständig aufholen musste und dies auch fast schaffte, aber eben nur fast.
Zwar hatte Trainer Louis Riechert schon vor dem Spiel seine jungen Sportler vor der offensiven Abwehr gewarnt, aber die Kids tappten leider allzu oft in die Abfangfalle der Gäste aus Ehrenfeld. Die weit vorne stehenden Abwehrspieler konnten eine hohe Anzahl unserer Querpässe „stibitzen“ und daraus einen effektiven Gegenangriff einleiten. So geriet das LüRateam immer wieder in Rückstand, den man nur zur Halbzeit (7:8) und zum Ende deutlich verkürzen konnte. Beim Stand von 13:14 blieb jedoch die Uhr gnadenlos stehen. Gerne hätte man noch 1-2 Minuten länger gespielt, dann wäre alles möglich gewesen. So blieb es beim doppelten Punktverlust.
Aber das Team steht unverkennbar vor einer großen Zukunft. Moral und Einstellung stimmen – weiter so!!
B
Es folgte der Auftritt unsere B-Jugend. Mit den Gästen aus Dormagen war kein unschlagbarer Gegner angereist und es war eigentlich ein Sieg mit Festigung des 2.Tabellenplatzes geplant. Aber „erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt“. Nach kurzer anfänglicher Führung der Heimmannschaft drehte sich der Spielverlauf und die Truppe geriet in Rückstand, jagte diesem immer hinterher. Das Team kämpfte sich sich wieder nach vorne und schaffte 7 Minuten vor Ende sogar eine 3-Tore-Führung.
Dann jedoch gingen die Kräfte aus. In der Crunchtime kippte der Gegner das Spiel zurück und man musste sich mit 32:24 dem TSV Bayer 3 geschlagen geben.
A
Ein langer Heimspieltag geht weiter. Der direkte Herrennachwuchs lief auf und hatte die Jugendspielgemeinschaft 3 aus Köln zu Gast, die verwirrenderweise noch alte Trikots vom SC Longerich trugen.
Auch hier war nicht gerade von Glück zu reden als sich Spieler Danil Schengel kurz vor dem Spiel eine Fussverletzung zuzog und sich gleich in Richtung Krankenhaus aufmachen musste.
Ein Schreck, den das Team um Trainer Hofenbitzer erst mal verdauen musste. Man startete zwar mit einer kurzen und einmaligen Führung in die Partie, aber nach wenigen Minuten drehten die Kölner auf und übernahmen von nun an die Kontrolle des Geschehens. Es entwickelte sich ein zeitweilig sehr hitzige Partie mit sehr forschen und teilweise rücksichtslosen Aktionen. Kurzzeitig entstand der Eindruck dem Unparteiischen würde die Kontrolle des Spieles entgleiten. In der 48. Spielminute kassierte unser Topwerfer Dimitri Pechlivanidis eine Knöchelverletzung, was für ihn das Aus an diesem Tag bedeutete. Ein weiterer, herber Rückschlag an diesem Tag. Hatten die Hausherren bis hierher verbissen gekämpft, war spätestens ab diesem Zeitpunkt das Spiel entschieden. Am Ende stand es 29:36.
Dimi – gute Besserung !!


















