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Handballherren: Partie „verharzt“

Am 8. Dezember 2024 war es wieder so weit, die Herrenmannschaft der LüRa trat beim 1. FC Köln an, und wie in jedem Jahr stand den Spielern eine Mammutaufgabe bevor. Für die LüRa standen die Zeichen nicht optimal, das gefürchtete Spiel mit dem vollgeharzten Ball, eine Herausforderung, die unsere Spieler nicht gewohnt sind.

Der Anpfiff ertönte und sofort zeigte der FC Köln seine Stärke, mit einem rasanten 7:2 legten sie vor. Es war, als ob die Kölner mit einer unerbittlichen Energie auf das Feld stürmten, während die LüRa noch versuchte, sich an das rutschige Spielgerät zu gewöhnen, das mehr nach einem Glibberkloß als nach einem Handball aussah. Trotz aller Bemühungen und kämpferischer Willenskraft fand das Team keinen Zugriff auf den Ball. Jeder Wurf, jeder Pass fühlte sich schwerer an, als wäre er mit zusätzlichem Gewicht versehen.
Die erste Halbzeit verging, und trotz eines engagierten Einsatzes der LüRa konnte man den Rückstand nicht verringern. Mit einem fünf Tore Abstand ging es in die Kabine.
Die zweite Halbzeit begann mit frischem Elan, doch Köln war nicht gewillt, die Kontrolle aufzugeben. Obwohl die LüRa weiterhin ihr Bestes gab, blieb der Abstand hartnäckig bestehen. Köln nutzte jede Gelegenheit, um den Vorsprung weiter auszubauen. Am Ende der Partie stand das Ergebnis von 28:18 auf der Anzeigetafel — eine Niederlage, die bitter schmeckte. Köln muss das Rückspiel in der Kopernikushalle spielen, dort wird mit nicht geharztem Ball gespielt, dann werden die Karten neu gemischt und der FC muss beweisen, dass er auch mit harzfreiem Ball Handball spielen kann.
In der kommenden Woche wird das letzte Spiel dieses Jahres in der heimischen Halle stattfinden und hoffentlich mit einem Sieg für die LüRa Herren enden. Dann geht es in die Weihnachtspause und Vorbereitung auf die weiteren Spiele in 2025.

HS